Die Weltmeere, die etwa 71 % der Erdoberfläche bedecken, spielen eine entscheidende Rolle im globalen Ökosystem. Sie regulieren das Klima, speichern Kohlenstoff und bieten Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Doch der Klimawandel stellt eine der größten Bedrohungen für die Ozeane dar, mit weitreichenden und alarmierenden Folgen. Die Weltmeere sind nicht nur faszinierende Lebensräume, sondern auch die Lebensader unseres Planeten. Ihr Schutz ist essenziell, um die Zukunft des Lebens auf der Erde zu sichern. Die Zeit zu handeln ist jetzt.
Durch die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen absorbieren die Ozeane etwa 90 % der überschüssigen Wärme in der Atmosphäre. Dies führt zu:
Die Ozeane absorbieren jährlich etwa ein Viertel des von Menschen ausgestoßenen CO₂. Dieses Kohlendioxid reagiert mit Wasser und bildet Kohlensäure, was den pH-Wert des Wassers senkt. Die Folgen:
Die Erwärmung des Planeten führt zu einer Ausdehnung des Meerwassers (thermische Expansion) und zum Schmelzen von Gletschern und Eiskappen. Der Meeresspiegel steigt:
Die Erwärmung der Pole und die Schmelze von Süßwassereis beeinflussen Strömungssysteme wie den Golfstrom. Die Folgen:
Durch den Klimawandel nehmen die Sauerstoffwerte in den Ozeanen ab, ein Phänomen, das als Ozeanische Sauerstoffminimumzonen bekannt ist.
Der Klimawandel verstärkt bereits bestehende Probleme wie Überfischung, Plastikverschmutzung und Habitatverlust:
Die Bekämpfung des Klimawandels und der Schutz der Ozeane erfordern globale Zusammenarbeit: